Die nachstehenden Informationsangebote stammen von Pro Asyl.
Sie wurden erweitert vom Helferkreis Asyl Seeheim Jugenheim, AG Öffentlichkeitsarbeit.
Stand: Februar 2016

Pro Asyl:

„Im Internet sind mittlerweile zahlreiche Informationsangebote für Geflüchtete in Deutschland verfügbar. Wir stellen im Folgenden einige der Angebote nach Themen sortiert vor, die Geflüchteten dabei helfen können, sich hier zurechtzufinden – ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

Auch wenn wir die im Folgenden verlinkten Angebote einer kurzen Prüfung unterziehen, können wir für deren Qualität und vor allem nicht für die Richtigkeit der dort angebotenen Informationen bürgen. Auf die im Folgenden verlinkten Websites und deren Inhalte haben wir keinen Einfluss. Auch sind vorerst nur Seiten aufgeführt, die bundesweit gültig sind."



1. Ankommen in Deutschland: Generelle Informationen für Asylsuchende

2. Generelle Informationen für Helfer

3. Hilfe beim Übersetzen und beim Deutschlernen

  • Erste Übersetzungshilfen für Grundbegriffe finden sich beispielsweise unter www.babadada.com. Dort gibt es verschiedene Themenbereiche und etliche Sprachen sind enthalten (beispielsweise Arabisch, Kurdisch, Urdu, Paschtu, Dari, Tigrinya).
  • Der Langenscheidt-Verlag hat einige Kapitel aus seinem Wörterbuch Deutsch-Arabisch (pdf) kostenlos zur Verfügung gestellt.
  • Auf der Seite www.refugeephrasebook.de gibt es die Möglichkeit, sich für verschiedene Situationen in verschiedenen Ländern ein kleines Wörterbuch mit den gängigsten Begriffen auszudrucken. Alle Übersetzungen (z.B. in Arabisch, Albanisch, Tigrinya, Urdu, Farsi, Dari, Paschtu, Sorani oder Kurmanci) finden sich in diesem Google-Sheet. Eine Druckvorlage für ein Buch mit den wichtigsten Themen finden Sie hier (pdf).
  • Die Deutsche Welle, deren Seite in über 30 Sprachen (u.a.: Albanisch, Amharisch, Arabisch, Bengalisch, Dari, Hindi, Paschtu, Urdu - Sprache über den Link „DW.com in 30 Languages“ rechts oben änderbar) verfügbar ist, hat ein eigenes Portal zum Deutsch-Lernen veröffentlicht.
  • Beim Goethe-Institut gibt es eine Übersicht über Hilfen zum Deutschlernen auf Englisch, Französisch und Arabisch. Ein eigener Online-Sprachkurs ist auch auf Englisch verfügbar.
  • Auch die Volkshochschule hat ein eigenes Online-Angebot zur Sprachlernhilfe in verschiedensten Sprachen: „Ich will Deutsch lernen“.
  • Das Portal „Language Transfer“ hat seinen kompletten Deutschkurs online gestellt.
  • Auf Almani Be Farsi gibt es einen Deutschkurs mit über 300 Lektionen für Farsi-Muttersprachler.
  • Beim Projekt „Welcome Grooves“ gibt es einige Audio-Deutschlektionen. Zusätzlich wurden die gesprochenen Inhalte schriftlich in viele Sprachen übersetzt, darunter Englisch, Französisch, Arabisch, Paschtu, Urdu, Tigrinya, Somali, Hausa und Albanisch (alles PDF-Dateien).

4. Zugang zum Integrationskurs

5. Smartphone-Apps

  • Es gibt einige Apps, die Hilfe beim Ankommen und beim Deutschlernen bieten:
  • Für Kinder: Phase 6 ist ein Angebot speziell für Kinder ohne Deutsch-Vorkenntnisse (für iOS und Android).
  • Für arabisch sprechende Geflüchtete: Diese App ist speziell zum Deutschlernen und kostenlos für iOS verfügbar.
  • Kürzlich gestartet ist auch die „Welcome App“ für Smartphones, die nützliche, lokale Informationen und Kontaktmöglichkeiten auf das Handy bringen möchte – gestartet ist das Projekt in Dresden, nach und nach kommen weitere Städte und Gemeinden hinzu.
  • „Refugermany“ ist eine englischsprachige App, die Informationen für neuankommende Flüchtlinge in Deutschland auf das Handy liefern will. Für iOS und Android verfügbar.

6. Gesundheitsversorgung

  • Für den Arztbesuch gibt es eine Übersetzungshilfe für die Grundbegriffe als Google-Sheet, erstellt vom Refugee Phrasebook, verfügbar sind z.B. Albanisch, Arabisch, Dari, Farsi, Paschtu, Sorani und Kurmanci.
  • Übersetzungen von Untersuchungsbögen und ähnlichem in viele verschiedene Sprachen gibt es unter tipdoc.de, dort wurde sogar ein eigenes Gesundheitsheft (pdf) erstellt, das beim Arztbesuch mitgeführt werden kann, damit eine Unterhaltung und Diagnose erleichtert wird. Dort sind auch Übersetzungen in Albanisch, Arabisch, Dari, Farsi, Urdu und Tigrinya enthalten.
  • Ein anschaulicher Fragebogen Deutsch /Arabisch (pdf) wurde von der Pharmazeutischen Zeitung erstellt.
  • Menschen ohne Papiere, wie z.B. Geflüchtete ohne Aufenthaltsstatus, erhalten in vielen deutschen Städten in den sogenannten „Medibüros“ schnelle, kostenlose und unbürokratische Hilfe.

    Ein detailierter Überblick über die Standorte findet sich hier.
  • Für traumatisierte Geflüchtete und Folteropfer gibt es die Psychosozialen Zentren, die professionelle Hilfe leisten. Es gibt dreißig solcher Zentren in ganz Deutschland.
  • Die App Schnellhelfen bietet Anamnesehilfen in 23 Sprachen. (für iOS und Android)
    Auf der Webseite schnell-helfen.de gibt es weitere Infos zu medizinischen Themen
    www.schnell-helfen.de/index.php?id=3106&tag=Medizin
  • „Das Kind und seine Befreiung vom Schatten der großen, großen Angst“ – ein Bilderbuch in vier Sprachen (Deutsch / Englisch / Arabisch /Farsi) für Flüchtlingsfamilien und ihre Unterstützer/innen
    www.susannestein.de/VIA-online/traumabilderbuch
  • Wie helfe ich meinem traumatisierten Kind? BPtK veröffentlicht Ratgeber für Flüchtlingseltern in drei Sprachen.
    Viele Flüchtlingskinder haben in ihrer Heimat Krieg und Gewalt oder auf der Flucht schreckliche Ohnmacht und Ausgeliefertsein erlebt. Sie leiden oft noch lange an ihren traumatischen Erlebnissen und verhalten sich anders als die Eltern sie kennen. Rund jedes fünfte Flüchtlingskind leidet unter einer posttraumatischen Belastungsstörung.
    Der Ratgeber liegt in Deutsch, Englisch und Arabisch vor. Er kann auf der Homepage der BPtK heruntergeladen werden: bptk.de/publikationen/bptk-infomaterial.html.

7. Kontakt zu ehrenamtlichen Flüchtlingsinitiativen überregional und vor Ort

  • Bundesweit gibt es viele Initiativen zur Flüchtlingshilfe, die oftmals bei Behördengängen helfen, ehrenamtlich Deutschkurse geben, Freizeitaktivitäten organisieren oder sich um die Vermittlung von Wohnungen an Flüchtlinge bemühen.
  • Eine Übersichtskarte mit über 600 Initiativen gibt es unter www.proasyl.de/mitmachen. Dort gelangt man auf die Internetseiten der jeweiligen Initiativen und kann Kontakt aufnehmen.
  • Ein regionales Angebot findet sich auf netzwerk-asyl.net

8. Zugang zu Bildung und Arbeit (Studium / Arbeit / Praktikum / BfD)

9. Wohnraum-Vermittlung

10. Medienangebote für Geflüchtete

11. Freizeitangebote vor Ort finden

  • Das Fare-Network gegen Rassismus im Fußball hat eine europaweite Datenbank veröffentlicht, in der auch aus Deutschland einige Projekte und Vereine aufgeführt sind, die eigene Angebote für Flüchtlinge haben. Wenn kein Verein in der Nähe dabei ist: Auch viele andere Fußball- und Sportvereine sind offen für Flüchtlinge!
  • In vielen verschiedenen Städten werden über das Projekt "Bunt statt Braun" Zumba-Kurse angeboten, die für Flüchtlinge kostenlos sind. Hier gibt es eine Übersicht.

12. Hilfen für Menschen auf der Flucht nach Europa

13. Beratungsmöglichkeiten